Chronik der FF Klagenfurt Hauptwache: Gegründet wurde die FF Hauptwache am 14. Juni 1864 als Verein „Freiwillige Feuerwehr Klagenfurt“, deren Statuten vom Gemeinderat ausgearbeitet und von diesem nach dritter Lesung beschlossen, der Landesbehörde vorgelegt und am 3. August 1865 unter der Zahl 870 bestätigt und im Vereinskataster eingetragen wurde.

Bis 1939 war sie die einzige Feuerwehr für Klagenfurt.

Ein Wendepunkt in der Geschichte war der 13. März 1938. Über 70 Jahre nach dem Entstehen der ersten und vor allem einzigen Feuerwehr in Klagenfurt, wurde durch den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich eine Neuorganisation und Anpassung an die Reichsgesetze Deutschlands durchgeführt.

Dies hatte zur Folge, dass Freiwillige Feuerwehren als Vereine aufgelöst wurden und somit aus dem Vereinskataster gelöscht wurden.

Rechtlich wurden die neuen Freiwilligen Feuerwehren den Gemeinden unterstellt und als technische Einrichtungen geführt. Dies führte dazu, dass die Gemeinden somit auch zur Aufbringung der finanziellen Mitteln zur Erhaltung der Feuerwehr verpflichtet wurden. Die überrumpelten Gemeinden sahen sich nun vor der Herausforderung, einen vergleichsweise teuren Apparat zu erhalten. Dies führte dazu, dass diese aufgrund der schlechten finanziellen Lage, auch wieder auf Sponsorgelder angewiesen waren.

Eine weitere Änderung ergab sich durch die Eingliederung in das Reichsministerium des Inneren per Gesetz. Durch diese wurde die Feuerwehr eine Hilfspolizeitruppe und gleichzeitig ein Teil der SS. Das Gesetz über das Feuerlöschwesen regelte somit auch die Bestellung des Feuerwehrkommandanten (Wehrführer) per Ernennung durch den Bürgermeister und nicht mehr wie bisher durch eine demokratische Wahl.

Mit Jahresbeginn 1938 wurde Ing. Walter Peters als hauptamtlicher Feuerwehrführer damit Kreisführer.

Eine Verschmelzung der umliegenden Ortsgemeinen mit der Feuerwehren mit jener der Landeshauptstadt

Klagenfurt erfolgte 1939. Folgende Wehren wurden damals eingemeindet und bildeten als Feuerwachen den Kreis „Klagenfurt-Stadt: Gemeinde Annabichl mit der FF St. Georgen am Sandhof, Gemeinde St. Peter mit der FF Haidach und FF St. Peter, Stadtgemeinde St. Ruprecht mit FF St. Ruprecht, Gemeinde St. Martin mit FF Kalvarienberg und FF St. Martin.

Ein großer Schritt vorwärts bedeutete die Gründung der Berufsfeuerwehr Klagenfurt im Jahr 1945. Im Jahr 1973 erfolgte durch die Zusammenlegung der Gemeinden ein Anschluss der Feuerwehren Emmersdorf, Wölfnitz, Viktring, Stein-Neudorf und der Außenwache Großbuch an die Landeshauptstadt.

Im Wandel der Zeit…

Wussten Sie, dass Klagenfurt seit 1476 10 Mal fast zur Gänze abbrannte?

In den Jahren 1476, 1514, 1518, 1531, 1535 (damals auch die Stadtpfarrkirche), 1546, 1608, 1636, 1723 und schlussendlich 1777 wurde teilweise ganz Klagenfurt ein Raub der Flammen. Vergleichsweise glücklich konnten sich die Klagenfurter im Gegensatz zu den Bürgern der Stadt Friesach schätzen, welche in 700 Jahren 21 Mal vollständig niederbrannte.

Als im 13. Jahrhundert der Feuerbach in Klagenfurt auch als Löschwasserlieferant für die Stadt ausgebaut wurde, war dies quasi der „Spartenstich“ in Richtung Brandschutz. Dieses System wurde 3 Jahrhunderte später durch den Bau des Lendkanals als Nutzwasserlieferant weiter ausgestaltet.

Der Brand von 1546 führte zu einer recht wirkungsvollen Löschordnung, die den Einsatz von Nachtwächtern, Feuerpatrouillen und Türmen, den Gebrauch von Löschgeräten und vor allem auch die Frage der Alarmierung ordnete und den Einsatz der Bevölkerung selbst regelte.

Bis heute sind manche Bestimmungen dieser Löschordnung wirksam: Die Neufassung des Kärntner Feuerwehrgesetzes von 7. Juni 1990 enthält u. a. die Bestimmung, dass der Gemeinderat dann geeignete Personen zwischen dem 18. und 50. Lebensjahr – jedoch nicht mehr als eine von jedem Haushalt – zum Feuerwehrdienst heranziehen kann, wenn der Brandschutz innerhalb einer Gemeinde nicht gewährleistet ist. Diese Bestimmung ist allerdings durch das Vorhandensein von derzeit 400 Feuerwehren in Kärnten praktisch ohne Bedeutung.

Aber auch technisch rüsteten sich die Städte gegen das Feuer. Erstmals wurde der „Windkessel“ im Jahre 1655 erwähnt. Dies gelang einem Nürnberger Zirkelschmied, bei dessen Konstruktion etwa 16-20 Mann mit einer Hebelstange das Wasser durch ein langes Holzrohr pumpten.

Durch den Ausbau der Städte wurde gleichzeitig das Löschwesen organisiert. 1825 wurde Klagenfurt in 4 Bezirke unterteilt, welchen jedem ein Löschkommisar vorstand. Die ersten namentlich erwähnten waren: Michael Hofstätter war Löschkommissar im Stadt-Bereich (Innenstadt), Valentin Schiberth in der Völkermarkter, Leopold Nagel in der Viktringer und Karl Martinis in der Villacher Vorstadt.

Karl Martinis, welcher im bürgerlichen Leben als Uhrmacher ein Geld verdiente, war darüber hinaus auch als freiwilliger Feuerspritzen-Aufseher tätig. Somit kann er als erster Freiwilliger Feuerwehrmann Kärntens bezeichnet werden.

Carl Martinis aus Klagenfurt,
der erste freiwillige Feuerwehrmann Kärntens seit 1838

 

Da die über die Zeit immer wieder geänderten Strukturen im Feuerwehrdienst nie effektiv auf die Beine gestellt werden konnten, kam es wenig überraschend einer militärähnlichen Organisation der Feuerwehr.

Dies nahm der Klagenfurter Bürger Ferdinand Jergitsch als Anstoß, die Klagenfurter Feuerwehr zu gründen. Ferdinand Jergitsch wurde in Klagenfurt als Sohn eines Siebmachers und Gitterstrickers geboren. Auch er selbst übte diesen Beruf aus.

 

Beeindruckt von den Feuerwehr-Schauübungen, die er als Teilnehmer in Leipzig beim Deutschen Turnfest des Jahres 1863 gesehen hatte, ging der 25-jährige Drahtgitterstricker nach seiner Heimkehr sogleich an den Aufbau einer ähnlich schlagkräftigen Feuerwehr in seiner Heimatstadt Klagenfurt und gründete schon 1864 mit Gleichgesinnten die erste Freiwillige Feuerwehr in Klagenfurt. Damals die erste Feuerwehr in Kärnten, zu deren Hauptmann Jergitsch von seinen Kameraden gewählt wurde.

Die Freiwillige Feuerwehr von Klagenfurt mit ihrer modernen, leistungsfähigen Spritze, die Jergitsch von Carl Metz in Heidelberg bestellte, erweckte schnell breites Interesse, und seine Privatinitiative fand bald begeisterte Nachahmung, sodass in der Folge nicht nur in Kärnten, sondern auch in zahlreichen anderen Städten der Monarchie ebenfalls Freiwillige Feuerwehren gegründet wurden.

Die Tatkraft des Drahtzaunherstellers erfuhr 1869 eine großartige Würdigung durch die Abhaltung des Österreichisch-ungarischen Feuerwehrtages in Klagenfurt, zu dem sich 800 Feuerwehrleute einfanden.

Im selben Jahr 1869 kam es auf Initiative von Jergitsch durch elf Kärntner Feuerwehren zur Gründung eines Verbandes der Freiwilligen Feuerwehren von Kärnten, damals der erste Landesfeuerwehrverband in Österreich. Jergitsch wurde zum Vorsitzenden bestimmt und 1870 zum Verbandsobmann des Landesfeuerwehrverbandes von Kärnten gewählt. Dieses Amt hatte er bis zu seinem Tod 1900 inne. Außerdem war er auch Mitglied des Österreich-ungarischen Reichsfeuerwehrverbandes.

Ferdinand Jergitsch, der ab 1882 auch Gemeinderat der Liberalen Partei war, setzte sich u. a. für die Vereinheitlichung

des Feuerwehrwesens bei Ausbildung und Geräten ein. Darüber hinaus initiierte und erreichte er Gesetze zur Förderung des Feuerwehrwesens sowie Maßnahmen zur Versorgung von Unfallopfern und zur Brandverhütung. Ein besonderes Anliegen war ihm die soziale Komponente.

Schon bei der Gründung des Landesfeuerwehrverbandes im Jahr 1869 drang er auf die Errichtung eines Unterstützungsfonds für im Dienst verunglückte Feuerwehrmänner und deren Hinterbliebene und erreichte die Zahlung eines Beitrages durch die Gemeinden. 1886 wurde ihm das „Goldene Verdienstkreuz mit der Krone“ verliehen.

 

Jergitsch starb nach arbeitsreichem, der Familie und der Öffentlichkeit gewidmeten Leben, am 16. September 1900, wurde in St. Ruprecht begraben und später in einem Ehrengrab in Annabichl (Zentralfriedhof) beigesetzt. Am 3. August 1884 wurde er zum Ehrenhauptmann sämtlicher Freiwilligen und Fabriksfeuerwehren des Kärntner Feuerwehrverbandes ernannt.

Noch während seinem aktiven Wirken, wurde Jergitsch als Beobachter zum Turnfest in Leipzig entsandt. Bei diesem lernte er den Fabrikanten Karl Metz kennen, welcher der führende Erzeuger von Abprotz- oder Pompierspritzen war.

Ferdinand Jergitsch

Ferdinant Jergitsch

Karl Metz

Auf der weiteren Reise besuchte Jergitsch noch mehrere deutsche Städte, in welchen Feuerwehren beheimatet waren und analysierte deren Ausbildung und Ausrüstung. 4 Monate nach seiner Entsendung berichtete er am 15. September 1863 dem Gemeinderat ausführlich über die neu erworbenen Erkenntnisse. Durch den großen Zuspruch, wurde sofort der Antrag zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr erteilt. Wiederum 3 Monate später wurde der Antrag zur Anschaffung von Feuerlöschrequisiten aus dem Hause Carl Metz bewilligt.

Eine Stadtspritze Nr. 2 samt allen dazugehörigen Bestandteilen (1.100 Gulden), einen dazugehörigen Beiwagen mit Ausrüstung und eigener Wasserbütt (200 Gulden), 100 leinene Wassereimer (130 Gulden), 1 Rettungssack (60 Gulden), 1 Hackenleiter (25 Gulden), 1 Zimmeraxt (5 Gulden), 1 Pickel (3 Gulden), 1 Brecheisen (2 Gulden), 1 Gürtel mit Ring, Notseil u. Tasche für die Axt (4,12 Gulden), 1 Helm poliert mit rohem Rossschweif     (8 Gulden)

Im Mai 1864 wurde die erste Spritze an die Feuerwehr Klagenfurt ausgeliefert. Die Mannschaft setzte sich aus Männern des hiesigen Turnvereines zusammen. Carl Metz selbst war so begeistert, dass er persönlich die Schulung der neuen Feuerwehrmänner vornahm. Er selbst referierte (öffentlich für alle Interessierten) über die Verbrennungsvorgänge, das richtige Löschen eines Brandes, aber auch über die Ausbildung von Feuerwehrleuten.

 

In einer Übung, welche der klagenfurter Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde, stellten die Männer ihre Ausrüstung und ihr Können der Bevölkerung erstmals vor.

Durch die große Anerkennung, wurde seitens des Gemeinderates auch die weitere Anschaffung von Equipment für die Feuerwehrmänner bewilligt. 1865 wurden folgend auch die Statuten für die Feuerwehr beraten, genehmigt und der Landesbehörde zur Bestätigung vorgelegt. Die Genehmigung erfolgte durch Erlass des hohen k. und k.  Landespräsidiums in Kärnten im August 1865.

Anfangs noch von der Bevölkerung belächelt, wurde diese im Jahr 1865 eines besseren gelehrt. Nur durch das tatkräftige Eingreifen Jergitsch und seinen Männern wurden die Herbert’sche Bleiweißfabrik, der Keller der Pulverfirma Pufitsch und der Gastl-Stadl kein Raub der Flammen. Erstmalig war durch eine schlagkräftige Feuerwehr ein größeres Schadensausmaß verhindert worden.

Durch diese revolutionäre Verbesserung der Sicherheit im Bereich des Löschwesens, wurden auch andere Städte auf Jergitsch aufmerksam. In den folgenden Jahren gründete Jergitsch noch zahlreiche weitere Feuerwehren.

Ebenfalls 1865 in der Nachbarstadt Villach, dann in Wiener Neustadt, Fünfhaus, Sechshaus, Meidling (heute Wiener Gemeindebezirke), Krems, Laibach, Tüffer, Pettau, Agram, Marburg, Bruck, Leoben, Sissek, Karstadt, Radkersburg, Feldbach, Gran, Mureck,  Czernowitz, Fünfkirchen, Essek, Innichen, Ampezzo, Leifers, Banjaluka, selbst Istanbul steht auf der Liste, die absolut nicht vollständig ist.

Gründungsfoto der Feuerwehr Klagenfurt 1864, die Männer mit Turnerhüten

Mit der Gründung eines Landesverbandes entwickelte sich das Feuerwesen in Kärnten rasant voran. Gab es 1896 erst 11 Freiwillige Feuerwehren und Fabriksfeuer-wehren, waren es 1876 bereits 52.

20 Jahre später waren es im Jahr 1896 schon 227 Feuerwehren mit 9.574 Männern. Vergleichsweise gibt es heute in Kärnten 399 Freiwillige, 20 Betriebs- und eine Berufsfeuerwehr.

Bald entstanden auch die übrigen, heute zu Klagenfurt gehörenden Feuerwehren: St. Peter 1885, St. Georgen am Sandhof 1886, Wölfnitz 1888, St. Ruprecht 1892, St. Martin 1893, Stein-Viktring 1895, Kalvarienberg 1924, Emmersdorf 1926 und Haidach 1927.

Da durch die Aufbruchsstimmung und neue technische Innovationen der Platz im Rüsthaus, welches im alten Rathaus am Alten Platz beheimatet war immer enger wurde, musste ein neues Rüsthaus her.

Am 8 Juni 1893 wurde der Bau eines neuen Spritzenhauses beschlossen, welches nach einem Einspruch aber nicht wie geplant in der Priesterhausgasse gebaut wurde, sondern in der heutigen Hasnerschule errichtet wurde. Der Bau wurde am 16. Juni 1896 fertig gestellt. im folgenden Monat wurde die Übersiedlung unter dem Kommando von Hauptmann Jergitsch durchgeführt.

Im Jahr 1911 erfolgte die Alarmierung, für die heutige Zeit unvorstellbar, noch durch den Wächter am Stadtpfarrturm. Dieser alarmiert durch Schüsse die Mannschaft und rief durch einen Sprechtrichter den genauen Ort des Feuers aus. Während die Dampfspritze aufheizte wurden die Pferde von einem etwas entfernten Stall (ehemaliges Hotel Triest) hinzugebracht und vorgespannt.

Die erwähnten Feuergewehre gibt es noch heute bei unserer Feuerwehr und es werden damit Salutschüsse bei der Heimkehrer-Gedenkfeier am Ulrichsberg, am Vorabend des 10. Oktobers und zu Silvester vom Stadtpfarrturm, sowie bei Begräbnissen unserer Feuerwehr-kameraden abgegeben.

Die erste Feueralarm- und Unfallmeldeanlage wurde in den folgenden 2 Jahren in Klagenfurt errichtet. Sie umfasste ein 20 km langes Leitungsnetz und 10 öffentliche Meldestationen.

Da das Schienennetz bis dato mit Pferdegespannen betrieben wurde, wurde es durch die Elektrifizierung dieses Netzes möglich, dass die vorhandenen Pferde an die Feuerwehr übergeben werden konnten. somit hatte die Feuerwehr erstmals eigene Gespanne in deren Besitz

Erwähnenswert ist sicher der 1 Jänner 1939, da dieser Tag die Entstehung von „Groß Klagenfurt“ angekündigte. Dies bedeutete, dass nun eine Feuerwehr mit 7 Wachen in Klagenfurt angesiedelt war. Die heute Hauptwache wurde als Wache 1 bezeichnet.

Während des 2. Weltkrieges wurde die Stadt Klagenfurt vom Reichsministerium aufgefordert, eine Feuerpolizei mit 39 Mann  und 4 Offizieren zu stellen, was aufgrund der schwierigen personellen Lage nicht machbar war.

Auch hier bildete die Hauptwache aber das Rückgrad der Feuerwehr Klagenfurt und führte während der gesamten Kriegszeit neben Kriegseinsätzen noch 256 „normale“ Einsätze und 576 Übungen durch.

Als „Fire Brigade“ wurde durch die britische Besatzungsmacht eine Feuerwehr in Klagenfurt aufrechterhalten. Nach  dem Kriegsende mussten aber alle deutschen Mitglieder aus dem Feuerwehrdienst ausscheiden. Durch Heimkehrer aus allen Ländern war der Mannschaftsstand im Jahr 1945 aber bereits auf 42 aktive Mitglieder angestiegen.

 

Somit begann die Neuzeit mit dem am 24. März 1959 zum Kommandanten gewählten Anton Schrott, welcher der Hauptwache neues Leben einhauchte. Er verunglückte tragischerweise am 25.Juli 1973 während seines Feuerwehrdienstes tödlich.

 

Am 25. September 1972 folgte Roman Felsner als Kommandant der Hauptwache.

Felsner durchlief in den folgenden Jahren auch die Positionen des Kameradschaftsführers, Schriftführer, Gruppen- und Zugskommandant und war folglich für die Ausbildung verantwortlich.

Am 20. Juni 1973 wurde er zum Bezirksfeuerwehrkommandant-Stellvertreter gewählt und als Bezirksvertreter in den Schul-ausschuss entsandt. Beide Funktionen übte er bis 1991 aus.

Im Dezember 1991 wurde er zum Konsulenten des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes bestellt, der ihm bereits im Jahr 1989 in den Fachausschuss „Dokumentation und Feuerwehrgeschichte“ des Österreichischen Bundesfeuerwehr-verbandes entsandte. Landes-feuerwehrkommandant Adolf Oberlercher beauftragte ihn, eine Dokumentation über die Geschichte des Kärntner Landesfeuerwehr-verbandes zu schreiben. Dieses

Buch  „Dem Nächsten zur Wehr“ ist zum 125. Jubiläum des Kärntner Landesfeuerwehrverbandes im Juni 1994 erschienen. Eine zweite Auflage, ergänzt bis zum Jahr 2001, ist mittlerweile ebenfalls erschienen.

Roman Felsner beendete seine Funktionsperiode im Jahr 1995 durch Erreichen der Altersgrenze von 65 Jahren.

 

Im folgte sein Sohn Ing. Roman Felsner, welcher bis 2003 das Amt des Kommandanten innehielt.

Bei der Neuwahl am 25.Mai 2003 trat Peter Schrott als neuer Kommandant der Hauptwache hervor. Seiner Stellvertreter wurde der heutige Gruppenkommandant Florian Schlieber. 2009 verlängerte Peter Schrott seine Kommandantschaft um eine erneute Periode.

 

Durch das stetige Wachsen der Feuerwehren in Klagenfurt, wurde auch mit der Zeit das Areal in der Hasner Schule zu klein. Nach langer Zeit wurde der geeignete Baugrund in der Hans-Sachs-Straße 2 am ehemaligen Bohrer-Areal gefunden.

Hier wurde durch den Neubau des Feuerwehrzentrums die Berufs-feuerwehr mit der Hauptwache gemeinsam unter einem Dach untergebracht. am 27. September 1981 fand die feierliche Eröffnung. Ab 11.05.2015 übernahm OBI Franz Socher die Agenden des Ortsfeuerwehrkommandanten. Ihm Stand BI Michael Lanzer als Stellvertreter zur Seite.

 

Der neue Kommandant Franz Socher legte seit Anfang an einen großen Wert auf die Wirkung nach außen und wollte nicht nur anderen Feuerwehren, sondern auch der Bevölkerung die Hauptwache näher bringen.

 

 

Anton Schrott Erster Kommandant aus der jüngeren Generation (1959 bis 1972 †)1964 bis 1968: BFK Stellvertreter

ROMAN FELSNER ÜBERGIBT 1995 SEINEN SOHN ING. ROMAN FELSNER DAS AMT ALS KOMMANDANT DER FF HAUPTWACHE KLAGENFURT.

ROMAN FELSNER ÜBERGIBT 1995 SEINEN SOHN ING. ROMAN FELSNER DAS AMT ALS KOMMANDANT DER FF HAUPTWACHE KLAGENFURT.

Die Kommandanten der FF Hauptwache:

14.Juni 1864 – 16.September 1900 Ferdinand Jergitsch, Fabrikant

11. November 1900 – 8.Jänner 1901 Leopold Rautnig, Friseur

23. Juni 1901 – 17, April 1906 Johann Waldner, Gasthofbesitzer

8. Juli 1906 – 7. Juli 1910 Franz Bierbaum, Architekt, Baumeister

8. Juli 1919 – 1. Juni 1935 Ing. Richard von Stadler, Oberbaurat

6. Februar 1936 – 3. Juni 1936 Mag. Pharm. Wilhelm von Dietrich

3. März 1936 – 4. Jänner 1938 Anton Schöpf, Fotograf

4. Jänner 1938 – 31. Dezember 1938 Ing. Richard von Stadler (provisorisch)

1. Jänner 1939 – 1942 Hans Lueger, Techniker

22. August 1945 – 27. Jänner 1951 Georg Egelmayr, Konditormeister

27. Jänner 1951 – 2. April 1955 Alois Kreuzer, Tischlermeister

2. April 1955 – 24. März 1959 Georg Egelmayr, Konditormeister

24. März 1959 – 25. Juli 1972 Anton Schrott, Schlossermeister

25.09.1972 – 10. November 1995 Roman Felsner, Betriebsleiter

10. November 1995 – 25. Mai 2003 Ing. Roman Felsner, Verkaufsleiter

25. Mai 2003 – 31.Dezember 2014 Peter Schrott, Beamter

seit 11.Mai 2015 Franz Socher, Angestellter